Grußworte zur FLORIAN 2024

Armin Schuster

Sächsischer Staatsminister des Innern

Liebe Besucherinnen und Besucher,

herzlich Willkommen auf der mittlerweile 23. FLORIAN. 30.000 Gäste im letzten Jahr – ein neuer Rekord – können nicht irren: die Messe ist deutschlandweit das Highlight, wenn es um Technik geht, die Leben rettet. Genau dafür bietet unsere Landeshauptstadt auch 2024 wieder die besten Bedingungen.

Erneut sind nicht nur das Who-is-Who der Branche vertreten, sondern vor allem auch diejenigen, von deren Einsatz unsere Sicherheit abhängt. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren und die Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz – ihnen gilt unser Dank – finden auf der Messe nämlich die beste Gelegenheit des Jahres, sich mit den neuesten Entwicklungen und Geräten vertraut zu machen.
Moderne Technik steht dabei genauso im Vordergrund wie hilfreiche Seminare, Workshops und Vorträge.

Diese alljährlich in Dresden stattfindende Synergie aus Innovation und Engagement ist für die Sächsische Staatsregierung Auszeichnung und Anspruch zugleich. Wir wollen auch in den nächsten Jahren zu den Bundesländern gehören, die beim flächendeckenden Brand- und Katastrophenschutz Tatsachen schaffen. Mit einem starken Mittelansatz von mehr als 270 Millionen Euro für Investitionen in den kommunalen Brandschutz seit 2018 und zusätzlich mehr als 30 Millionen Euro im Rahmen unseres Waldbrandschutzkonzepts ist uns das zuletzt gelungen und so soll es weitergehen.

Klar ist aber auch: für unsere Ziele brauchen wir nicht nur den Mut unserer Einsatzkräfte und passende Partner aus Industrie und Wirtschaft, sondern auch neue Strategien. Denn Bevölkerungsschutz im 21. Jahrhundert kann nur funktionieren, wenn wir auf die Krisen und Herausforderungen unserer Zeit kluge Antworten finden.
Umso mehr freut es mich, dass die FLORIAN erstmals die Bühne für einen Bevölkerungsschutz-Kongress im Freistaat baut.

Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern einen spannenden Messebesuch, den Veranstaltern einen reibungslosen Ablauf und den Ausstellern viele gute Geschäftsergebnisse.

Armin Schuster
Sächsischer Staatsminister des Innern

Gunnar Ullmann

Präsident des Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V.

Liebe Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrtes Messepublikum,

es ist wieder so weit. Die 23. FLORIAN präsentiert sich erneut ihren Besuchern. Im Mittelpunkt stehen Sachsens Blaulichtorganisationen und freuen sich auf einen interaktiven Austausch mit ihrem Fach-(Publikum).

Es gibt Präsentationen, Vorträge und praxisnahe Workshops. Hinzu kommen zahlreiche Fachtagungen mit den Schwerpunkten Atemschutz, aktuelle Drohnentechnologien, Katastrophenmedizin und Sonderlagen, kommunale Wasserwehren, PSNV für Einsatzkräfte, Fort- und Weiterbildung im Rettungsdienst, als auch der Vorbeugende Brandschutz, vertreten durch die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen.

Interessierte können sich zudem über die neuesten Technologien und Entwicklungen informieren. Dafür hat der Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V. die „Innovationsplattform – Gefahrenabwehr“ ins Leben gerufen. Und im Weiteren feiert die Vorführung „Technische Hilfe Mähdrescher“ ihre Premiere.

Erstmalig werden an allen Messetagen auch die Fire & Rescue Games stattfinden. Ziel ist es über die Attraktivität des Wettkampfes, noch mehr motivierten Nachwuchs für das Thema Feuerwehr zu begeistern.

Die FLORIAN mit all ihrem Angebot ist also nicht nur eine Art Bilanz bisheriger Erfahrungen, Erkenntnisse und technischer Entwicklungen, sondern auch ein Schauplatz für den Nachwuchs, den Informationssuchenden zum Thema Bevölkerungsschutz und den Feuerwehrfan von nebenan.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen erfolgreichen, informativen und schönen Messeverlauf sowie einen gewinnbringenden Austausch in Dresden. Also einfach mal vorbeischauen und inspirieren lassen.


Gunnar Ullmann
Präsident des Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V.

Ralph Tiesler

Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich außerordentlich, Sie im Namen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur FLORIAN 2024, der renommierten Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz begrüßen zu dürfen.

Wie jedes Jahr bietet das Branchentreffen in Dresden der Sicherheit der Bevölkerung die große Bühne. Das stetig wachsende Interesse nicht nur aus dem Fachpublikum, sondern von Bürgerinnen und Bürgern bezeugt, wie groß das Bedürfnis nach Austausch, wie sehr der Stellenwert des Bevölkerungsschutzes in der öffentlichen Debatte gewachsen ist.

Das ist eine gute Entwicklung, besonders in Zeiten, in denen sich die Rahmenbedingungen für unsere Sicherheit kontinuierlich verändern. Es sind Zeiten, in denen Extremwetterlagen zur neuen Normalität werden und Bilder vom Krieg in Europa etwas Alltägliches sind. Zeiten, in denen auch wir in Deutschland die Folgen der Klimakrise und der internationalen Verwerfungen zu spüren bekommen.

Die Krise ist allgegenwärtig. Da reicht es nicht, geländegängige Fahrzeuge, moderne Einsatzmittel und gut ausgebildete Rettungskräfte zu haben – was in der Lage zählt, ist, dass wir durch gute Kommunikation und ein transparentes Fähigkeitenmanagement diese wertvollen Ressourcen immer rechtzeitig dorthin bekommen, wo sie gebraucht werden.

Dafür müssen wir die Vernetzung der zentralen Akteure des Bevölkerungsschutzes verbessern – zwischen Bund, Ländern, Kommunen, Hilfsorganisationen, Unternehmen und der Bevölkerung. Nicht zuletzt die effiziente Bewältigung der Hochwasser seit Jahresanfang belegt, dass dies immer besser gelingt.

Diese Sicherheitspartnerschaft möchten wir weiterentwickeln. Dafür ist der direkte Austausch mit den Praktikern unerlässlich. Ich freue mich daher sehr, dass das BBK sich auch 2024 wieder auf der FLORIAN präsentiert, um den fachlichen Austausch zu vertiefen und neue Ansätze kennenzulernen, die unser Zivilschutz-Portfolio erweitern können.

Wir kommen nicht mit leeren Händen. Auf unserem Messestand stellen wir diesmal das Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) vor, das der Ausstattungsergänzung kommunaler Feuerwehren für die besonderen Anforderungen beim Schutz der Zivilbevölkerung im Verteidigungsfall dient.

Wir laden Sie herzlich ein, uns am Messestand in der Halle 3 D-9 zu besuchen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Allen Beteiligten und Gästen wünsche ich schon jetzt viele neue Erkenntnisse, einen fruchtbaren Austausch und der Messe FLORIAN einen erfolgreichen Verlauf.

Ralph Tiesler
Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Karl-Heinz Banse

Präsident Deutscher Feuerwehrverband

Liebe Besucherinnen und Besucher der FLORIAN 2024, 

vom Saarland bis nach Niedersachsen, von Bayern bis nach Sachsen beschäftigten in diesem Jahr Hochwasserlagen die Feuerwehren. Brandenburg und Sachsen-Anhalt erlebten Waldbrände.

Auch in anderen Bundesländern zeigten Einsätze, wie stark die Folgen des Klimawandels sich auf die Feuerwehren auswirken. Wir alle sind gefordert, das Netz der Helfenden Hände auch in Zukunft belastbar zu halten!

In Deutschland sind 1,3 Millionen Menschen in den Feuerwehren aktiv; vom Start in den Kindergruppen und Jugendfeuerwehren setzt sich ihr Engagement als Erwachsene fort. Freiwillige Feuerwehren, Berufs- und Werkfeuerwehren bilden gemeinsam die stärkste Säule im Bevölkerungsschutz. Das aus dem Gedanken der Nachbarschaftshilfe geborene Ehrenamt ist auch in der Stärkung der Demokratie aktiv – dies ist jetzt wichtiger als je zuvor!

Um den Feuerwehrangehörigen die nötigen Geräte und die passende Ausbildung an die Hand zu geben, ist es wichtig, dass neue Produkte und innovative Technik auch zielgruppengerecht präsentiert werden.

Ich wünsche den Besucherinnen und Besuchern der FLORIAN 2024 interessante Begegnungen und der Messe einen guten Verlauf.

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.

Karl-Heinz Banse
Präsident Deutscher Feuerwehrverband

Oberst Michael Popielas

Kommandeur des Landeskommandos Sachsen

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,

was lange undenkbar erschien, ist mit dem völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine 2022 erschreckende Realität geworden: In Europa herrscht wieder Krieg. Neben den ukrainischen Streitkräften müssen auch die Kräfte des ukrainischen Zivilschutzes Tag für Tag im Dauereinsatz in dieser schlimmen Katastrophenlage unter schwierigsten Rahmenbedingungen und mit großen Gefahren für Leib und Leben bestehen. Dieser Krieg zeigt mehr denn je, dass ein „moderner Krieg“ nicht auf das Gefecht zwischen gegnerischen Armeen „an der Front“ beschränkt ist, sondern einhergeht mit katastrophalen Auswirkungen auf die Bevölkerung.

Ein Blick auf die Landkarte zeigt: Nur rund 750 Kilometer trennen Dresden und die ukrainische Großstadt Lviv – eine ähnliche Distanz wie zwischen Kiel an der Ostsee und Konstanz am Bodensee. Das heutige Russland ist gegenwärtig die größte Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit im euroatlantischen Raum – und damit für Deutschland. Die Bundeswehr ist der Garant für die Abschreckungs- und Verteidigungsfähigkeit Deutschlands. Aufgrund starker Wechselwirkungen zwischen äußerer und innerer Sicherheit hängt die Handlungsfähigkeit Deutschlands nach außen zunehmend auch von seiner Resilienz im Inneren ab. Dazu bedarf es des Zusammenwirkens zwischen Bund und Ländern in der Zivilverteidigung und dem Katastrophenschutz.

Ein belastbares Risiko- und Krisenmanagement ist eine gesamtstaatliche Aufgabe und fester Bestandteil unserer Sicherheitsarchitektur.

Dabei muss ein ganzheitliches Verständnis von Resilienz alle Szenarien – einschließlich der Landesverteidigung – berücksichtigen. Das bedeutet beispielsweise auch, dass bereits vorgehaltene Kräfte im Bereich Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in letzter Konsequenz auch zur allgemeinen Gefahrenabwehr im sicherheitspolitischen Kontext eingesetzt werden müssen.

Das Landeskommando Sachsen verantwortet im Freistaat Sachsen die Zivil-Militärische Zusammenarbeit in seiner Funktion als das zentrale Koordinierungs- und Verbindungselement zwischen der Bundeswehr und den verschiedenen zivilen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren in Frieden, Katastrophe, Krise und letztendlich auch Krieg. Die gute Zusammenarbeit in den Katastrophen (von Corona über Waldbrand bis Hochwasser) fortführend, lassen Sie uns die anstehenden Aufgaben weiterhin aktiv angehen, unsere bereits bestehenden Kooperationen kontinuierlich ausbauen, diese weiter institutionalisieren und dafür sorgen, dass „unser Sachsen“ nach innen und außen geschützt ist.

Ich wünsche Ihnen für Ihren Besuch vielfältige Eindrücke sowie interessante Gespräche und würde mich freuen, Sie in der Halle 3 an unserem Stand C7 in den kommenden Tagen begrüßen zu dürfen.

Oberst Michael Popielas
Kommandeur des Landeskommandos Sachsen

Janine Stock

THW-Landesbeauftragte für Sachsen und Thüringen

Liebe Besucherinnen und Besucher der Messe FLORIAN,

während ich dieses Grußwort schreibe, ist der Teileinsturz der Carolabrücke nur wenige Tage her. Die Dresdner Bürgerinnen und Bürger stehen noch unter Schock des Unglücks, bei dem eine wichtige Lebensader durch die Stadt an der Elbe zerstört wurde. Gemeinsam mit Feuerwehr, Bundeswehr und privaten Unternehmen waren an der Brücke ab Tag 1 auch zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des THW im Einsatz. Zu ihren Aufgaben gehörte es unter anderem, beim Stabilisieren der noch stehenden Brückenteile zu unterstützen, die Einsatzstelle nachts auszuleuchten und diese mit dem Einsatzstellensicherungssystem zu überwachen sowie gezielte Sprengungen durchzuführen, um die Abrissarbeiten vorzubereiten.

Schon jetzt hat sich einmal mehr gezeigt, dass das THW im System der Gefahrenabwehr des Freistaates Sachsen eine wichtige Rolle spielt.

Mit spezieller Technik und viel Fachwissen konnten unsere Einsatzkräfte in diesem nicht alltäglichen Szenario schnell und unkompliziert helfen.

Nicht nur die Unterstützung in der täglichen Gefahrenabwehr ist eine Aufgabe des THW, sondern auch die Kernaufgabe Zivilschutz. Das THW arbeitet derzeit an zahlreichen Maßnahmen zur Steigerung der eigenen Zivilschutzfähigkeit. 

Während diese Maßnahmen aufgestellt werden, sind umfangreiche Einsatzlagen, die uns und unsere Partner in der Gefahrenabwehr wiederkehrend beschäftigen, mitunter mitverursacht durch den Klimawandel.

Starkregenereignisse und langandauernde Trockenheitsperioden häufen sich und bringen leider immer wieder auch Hochwasserereignisse und Waldbrände mit sich. Bei beidem spielt die THW-Aufgabe Pumpen eine große Rolle: Löschwasser muss an die Einsatzstelle gebracht und Schmutzwasser muss abgepumpt werden, teils in großen Mengen und über weite Strecken. Weil wir darüber detailliert informieren möchten, ist „Pumpen – Hilfe bei Hochwasser, Bränden und Hitze“ das diesjährige Thema unserer Standpräsentation. Wir präsentieren und erläutern am Stand unsere Pumptechnik, geben aber natürlich auch gern ganz allgemein Auskunft rund ums THW. Wir haben auch ein paar Überraschungen mitgebracht – besuchen Sie uns also auf jeden Fall in Halle 4 am Stand F10! Außerdem möchte ich Sie noch auf ein Vortrags-Highlight im Fachprogramm der Messe hinweisen. Am Freitag 9:30 Uhr präsentiert sich die digitale Einsatzeinheit des THW, das Virtual Operations Support Team.

In Katastrophen- und Notfallsituationen werden soziale Medien in der Bevölkerung intensiv genutzt. Die Nutzerinnen und Nutzer tauschen sich mit Familie, Bekannten und Hilfsorganisationen aus, verbreiten Informationen, Fotos und Videos unmittelbar online. All diese Informationen sind für Einsatzstäbe und Rettungskräfte potenziell hochrelevant, standen in der Vergangenheit jedoch nicht oder nur in unzureichendem Maße zur Verfügung. Das Virtual Operations Support Team des THW besitzt das Know-how, dieses Wissen für den Einsatzablauf zu filtern und aufzubereiten. Bei ihrem Vortrag geben die Kameradinnen und Kameraden spannende Einblicke in ihre Arbeit. 

Im Namen des THW wünsche ich Ihnen einen spannenden Messebesuch.

Wir freuen uns auf interessante Gespräche und einen inspirierenden Wissens- und Erfahrungsaustausch, auch im Hinblick auf die künftigen Herausforderungen im Zivilschutz und in der Katastrophenhilfe.

Ihre
Janine Stock
THW-Landesbeauftragte für Sachsen und Thüringen

Ltd. Branddirektor Dipl.-Ing. Jörg Wackerhahn

Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) der AGBF Bund

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Aussteller und Besucher,

es ist mir eine besondere Freude, Sie zur Messe FLORIAN/aescutec® 2024 herzlich willkommen zu heißen. Diese bedeutende Veranstaltung bringt erneut die führenden Köpfe und Innovatoren aus den Bereichen Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz zusammen.

In einer Zeit, in der die Herausforderungen für unsere Sicherheits- und Rettungskräfte stetig wachsen, ist der Austausch von Wissen, die Vorstellung neuer Technologien und das gemeinsame Lernen wichtiger denn je.

Die Messe FLORIAN/aescutec® bietet eine einzigartige Plattform, um diese essenziellen Themen zu diskutieren und sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.

Ich danke allen Ausstellern und Partnern, die durch ihre Teilnahme und ihr Engagement dazu beitragen, dass diese Messe ein Erfolg wird. Besonders möchte ich den Einsatz und die Hingabe aller Einsatzkräfte aus Haupt- und Ehrenamt hervorheben, die täglich für unsere Sicherheit sorgen und deren Arbeit hier in den Mittelpunkt gestellt wird.

Die AG FReDi als Vertreter der im Rettungsdienst tätigen Feuerwehren in Deutschland übernimmt daher gerne auch im Jahr 2024 wieder die ideelle Trägerschaft und beteiligt sich an den Fachfortbildungen. Wir würden uns freuen, Sie auf der 5. Fachtagung Rettungsdienst und auf der 2. Fachtagung Katastrophenmedizin und Sonderlagen begrüßen zu dürfen.

Möge die Messe FLORIAN/aescutec® 2024 für alle Teilnehmer eine inspirierende und gewinnbringende Erfahrung sein. Ich wünsche Ihnen informative Gespräche, neue Kontakte und wertvolle Impulse für Ihre tägliche Arbeit.

Ltd. Branddirektor Dipl.-Ing. Jörg Wackerhahn
Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) der AGBF Bund

Dr. Andreas Follmann

Präsident Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin e. V.

Liebe Besucherinnen und Besucher,

es ist mir eine besondere Freude, Sie im Namen der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) e. V.

zur diesjährigen FLORIAN 2024 in Dresden willkommen zu heißen. Als Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz stellt die FLORIAN einen zentralen Treffpunkt für all jene dar, die sich tagtäglich dem Schutz und der Sicherheit unserer Bevölkerung widmen.

Die vergangenen Jahre haben uns eindrücklich vor Augen geführt, wie unvorhersehbar und verheerend Katastrophen unser Land treffen können. Die Flutkatastrophen im Ahrtal und anderen Regionen haben ebenso wie die großflächigen Waldbrände in den trockenen Sommermonaten nicht nur immense materielle Schäden hinterlassen, sondern auch das Leid vieler Menschen verursacht. Diese Ereignisse haben die Wichtigkeit eines gut koordinierten Katastrophenschutzes und einer medizinischen Notfallversorgung verdeutlicht. Sie sind auch Anlass für uns als Gesellschaft für Katastrophenmedizin, stets nach innovativen Lösungen zu suchen und unser Wissen mit allen relevanten Akteuren zu teilen.

In diesem Sinne freut es mich, dass die DGKM auch in diesem Jahr mit zwei Formaten an der FLORIAN beteiligt ist. Zum einen dürfen wir die zweite Fachtagung Katastrophenmedizin und Sonderlagen mit hochaktuellen Themen wie dem gesundheitlichen Bevölkerungsschutz und der Tele-Katastrophenmedizin mitgestalten. Außerdem werden wir erstmals unsere neuen CBRN-Leitfäden für Kliniken und den Rettungsdienst vorstellen, die einen wichtigen Beitrag für den sicheren Umgang mit chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Bedrohungen leisten sollen.

Zum anderen sind wir auch beim Bevölkerungsschutz-Kongress des Sächsischen Staatsministeriums des Innern vertreten, der am Rande der Messe stattfindet. Dieser Kongress bietet eine Plattform für den Austausch von Behörden, Organisationen und Fachleuten aus dem Bereich des Katastrophenschutzes. Hier werden wichtige Fragen zur Zukunft des Bevölkerungsschutzes in Deutschland diskutiert und praxisnahe Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen erarbeitet.

Darüber hinaus freuen wir uns, Sie am Gemeinschaftsstand der DGKM und des Arbeiter-Samariter-Bundes begrüßen zu dürfen. Kommen Sie gerne vorbei, um sich mit uns auszutauschen, Fragen zu stellen und neue Kontakte zu knüpfen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine inspirierende, informative und erfolgreiche Messe. Lassen Sie uns gemeinsam die Lehren aus der Vergangenheit ziehen und unsere Zusammenarbeit im Bereich des Katastrophenschutzes weiter vertiefen, um auch in Zukunft bestmöglich auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.

Dr. Andreas Follmann
Präsident Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.V.

Thomas Mähnert

Mitglied des Bundesvorstandes des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Es ist Zeit für mehr Bevölkerungsschutz!

Es ist mir wichtig, das voranzustellen. 
Denn nie war es wichtiger als heute, dass wir uns gemeinsam damit auseinandersetzen, wie ein effektiver und resilienter Bevölkerungsschutz aufzustellen ist.

Liebe Messebesucherinnen und Messebesucher, liebe Johanniterinnen und Johanniter,

Sie sind hier, weil Sie im Rahmen der täglichen Gefahrenabwehr und/oder des Bevölkerungsschutzes aktiv sind – dafür danke ich Ihnen ganz herzlich! In Zeiten wie diesen, ist es besonders wichtig, dass sich Mitbürgerinnen und Mitbürger auch ehrenamtlich engagieren. Das Ehrenamt ist eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft und tagtäglich zählen Millionen Bürgerinnen und Bürger darauf, dass ihnen durch Freiwillige Feuerwehren, durch die Sanitäts- und Betreuungseinheiten der Hilfsororganisationen ASB, DRK, DLRG, MHD, JUH und durch das THW geholfen wird. 

Wir setzen uns gerne gemeinsam dafür ein, Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, optimale Bedingungen für Ihr Engagement zu bieten. Gerade bei der aktuell angespannten bundespolitischen Haushaltslage ist es wichtig, fortwährend zu betonen, dass ausreichend finanzielle Mittel für die Ausbildung und Ausstattung der ehrenamtlich Helfenden und für den Bevölkerungsschutz bereitgestellt werden müssen.

Die aktuellen Herausforderungen beginnen jedoch schon weit vor der Einsatzschwelle des Bevölkerungsschutzes. Mit der anstehenden Reform der Notfallversorgung beabsichtigt der Bund aktuell die Gesetzlichen Krankenversicherungen zu entlasten – mit erheblichen Folgen für die Aufwuchsfähigkeit des Gesamtsystems. Nur mit einem funktionierenden Rettungsdienst, in dem ausreichend Personal sowie Material vorgehalten werden und in dem die Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter ihre Kompetenzen auch selbständig anwenden dürfen, können wir eine medizinische Versorgung bereits präklinisch sicherstellen.

Mein Dank geht an dieser Stelle auch an den Veranstalter, der es ermöglicht, dass Sie, liebe Haupt- und Ehrenamtliche der Feuerwehren, Hilfsorganisationen, des THW und anderer Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, hier zusammenkommen können.

Liebe Messebesucherinnen und Messebesucher, ich heiße Sie herzlich willkommen bei der diesjährigen Fachmesse FLORIAN/aescutec® und wünsche Ihnen einen interessanten Messetag. Genießen Sie Ihren Aufenthalt in Dresden.


Ihr
Thomas Mähnert
Mitglied des Bundesvorstandes des Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.

Dirk Hilbert

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden

Im Sinne des Heiligen Florians

Unter Hingabe seines Lebens machte er die Not seiner Gefährten zu seinem persönlichen Anliegen – die Rede ist vom Heiligen Florian, dem Schutzpatron der Feuerwehrleute. Er ist auch der Namensgeber der gleichnamigen Messe, zu der ich Sie herzlich in Dresden begrüße. Über die Jahre ihres Bestehens hinweg hat sich dieser internationale Branchentreff als zentrale Plattform für den Austausch und die Weiterentwicklung von Technologien und Strategien bei Feuerwehr und Rettungsdienst etabliert. Über 350 Aussteller aus über 15 Ländern stellen hier neueste Produkte, Fahrzeuge und aktuelle Entwicklungen vor. Dies ist von großer Bedeutung, da sich auch unsere Städte und Gemeinden dynamisch entwickeln. Die Landeshauptstadt Dresden wird mit der Ansiedlung von TSMC nicht nur vor wirtschaftliche, sondern auch vor neue sicherheitstechnische Herausforderungen gestellt.

Sie erfordern angepasste Lösungen und eine ständige Weiterentwicklung bei der Sicherheit sowie dem Brand- und Katastrophenschutz.

Doch nicht nur der technische Fortschritt steht im Mittelpunkt der FLORIAN. Es geht auch um die Stärkung der Gemeinschaft und die Förderung des Zusammenhalts. Florian lehrt uns, dass wir in Zeiten der Not nicht allein sind, sondern uns auf unsere Kameradinnen und Kameraden verlassen können. Diese Werte spiegeln sich auch in den zahlreichen Fachvorträgen, Workshops und Netzwerkmöglichkeiten wider, die die Messe bietet. Nutzen Sie diese Gelegenheiten, damit die Menschen in unseren Städten und Gemeinden auch morgen noch sicher leben. Für ihren Einsatz, ihre Umsicht und ihre Bereitschaft, sich auf veränderte Rahmenbedingungen einzustellen, danke ich allen Beschäftigten bei Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.

Sie verdienen meine höchste Anerkennung und meinen Respekt.

Dirk Hilbert
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden

Roland Zwerenz

Geschäftsführer ORTEC Messe und Kongress GmbH

Herzlich willkommen zur FLORIAN – Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz 2024. 

Über 370 Aussteller aus 15 Ländern präsentieren sich auf mehr als 30.000 m², in vier Messehallen und auf vier Freigeländeflächen, dem Fachpublikum aus Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz. Im Jahr 1997 aus Anlass des Deutschen Jugendfeuerwehrtages in Dresden entstanden, hat sich die FLORIAN damit zur größten jährlichen Fachmesse für Entscheider und Einsatzkräfte im deutschsprachigen Raum entwickelt. Parallel zur FLORIAN läuft wieder das Rettungsdienstforum aescutec®. Damit thematisiert die Messe das übergreifende Zusammenwirken aller Rettungskräfte bei Katastrophen, Großveranstaltungen, Havarien und Epidemien.

Die Anforderungen an die Retter nehmen zu, alle Einsatzorganisationen müssen sich in Ausbildung und Ausstattung auf verschiedenste Herausforderungen wie Extremwetterereignisse oder Sondereinsatzlagen einstellen.

Das Messeprogramm bietet auch 2024 wieder Gelegenheit zur Weiterbildung zu aktuellen Themen und Einsätzen – mit Hunderten Fachvorträgen von Sonderlagen bis Starkregenmanagement. Dabei steht der branchen- und länderübergreifende Erfahrungsaustausch im Fokus, Fachleute von Schleswig-Holstein bis Bayern treffen sich zur FLORIAN, zunehmend begrüßen wir auch Referenten aus Tschechien hier in Dresden. Die umfangreichen und zum großen Teil kostenfreien Weiterbildungsangebote sind uns ein echtes Anliegen und nehmen traditionell einen breiten Raum zur FLORIAN ein. So leistet die Messe seit über 25 Jahren ihren Beitrag, damit Akteure zusammenkommen, um Vernetzung zu betreiben und miteinander vor, während und nach Krisen und Einsätzen zu kommunizieren. Und aus aktuellem Anlass haben wir einen weiteren Schwerpunkt zur diesjährigen FLORIAN: Ein reichliches Jahr nach dem Mähdrescher-Unfall in Hohen Luckow gibt es eine Live-Demonstration mit dem Ernstfall vor Augen – die Vorführung „Technische Hilfe Mähdrescher“ ist erstmals auf einer Messe zu sehen.

Wir danken dem Team aus Schleswig-Holstein für die Organisation der Live-Vorführungen, die sicher für viel Aufsehen sorgen werden.

Wir hoffen, mit den Angeboten der FLORIAN 2024 vielen Einsatzkräften eine Hilfe für Arbeit und Ehrenamt zu sein und den Entscheidern ihre Entscheidungen leichter zu machen.

Unser besonderer Dank gilt allen Personen, Behörden und Verbänden, die die FLORIAN auch in diesem Jahr unterstützen und mitgestalten.

Den Ausstellern, Besuchern und Programmteilnehmern der Messe wünsche ich eine gelungene Veranstaltung, eine gute Zeit auf der FLORIAN 2024 und auf Wiedersehen zur nächsten FLORIAN vom 9. bis 11. Oktober 2025 in Dresden!

Roland Zwerenz
Geschäftsführer ORTEC Messe und Kongress GmbH

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