Grußworte zur FLORIAN 2025
- Armin Schuster
Sächsischer Staatsminister des Innern - Gunnar Ullmann
Präsident des Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V. - Karl-Heinz Banse
Präsident Deutscher Feuerwehrverband - Dirk Hilbert
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden - Oberst Michael Popielas
Kommandeur des Landeskommandos Sachsen - Janine Stock
THW-Landesbeauftragte für Sachsen und Thüringen - Dipl.-Ing. Jörg Wackerhahn
Direktor der Feuerwehr Essen / Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) der AGBF Bund - Dr. Andreas Follmann
Präsident Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.V. - Thomas Mähnert
Mitglied des Bundesvorstandes des Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. - Matz Mattern
Landesgeschäftsführer Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Sachsen e. V.
Armin Schuster
Sächsischer Staatsminister des Innern

Liebe Besucherinnen und Besucher,
herzlich Willkommen auf der 24. FLORIAN!
Auf Ihren Besuch freuen sich 400 Aussteller – ein neuer Rekord – aus 15 Ländern in vier Messehallen und auf mehr als 30.000 m² Freigeländeflächen.
Das Interesse an dieser Fachmesse ist ungebrochen hoch und der Wunsch der Einsatzkräfte nach Erfahrungsaustausch groß. Der verheerende Waldbrand in Gohrischheide im Juli hat erneut gezeigt, wie wichtig technische Ausstattung und Wissensaustausch sind, vor allem aber, wie wichtig die Menschen sind, die als Feuerwehrfrauen und -männer, als Helferinnen und Helfer ihr Leben riskieren, um das Leben ihrer Mitmenschen zu schützen. All diesen Einsatzkräften danke ich von ganzem Herzen.
Die Fachmesse stellt die neuesten Fahrzeuge und Fahrzeugkonzepte, Innovationen im Atem- und Körperschutz, Entwicklungen in der Technischen Hilfeleistung und Waldbrandbekämpfung vor, kurzum – von A wie Atemschutz bis S wie Sonderlagen bzw. Z wie Zumischer.
Aber Technik ist nur die eine Seite, Wissen die andere. Auch dazu bietet die FLORIAN eine hervorragende Plattform. Das Sächsische Staatsministerium des Innern präsentiert sich gemeinsam mit den Landesfeuerwehrverbänden Sachsen, Thüringen und Brandenburg und dem Jugendfeuerwehrverband Sachsen e. V. unter dem Motto „Einer für alle“ zu verschiedenen Themen. Sie werden auch das Projekt „Aspekt 112“ und „Einsatz-Nachsorge-Team“ vorstellen.
Im Verbund mit dem Rettungsdienstforum „aescutec“ thematisiert die FLORIAN das übergreifende Zusammenwirken aller Rettungskräfte bei Einsätzen im Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz, und die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule des Freistaates Sachsen führt zum Thema „Vorbeugender Brandschutz“ eine Tagung durch.
Zudem richtet der Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V. federführend einen Bevölkerungsschutz-Kongress aus, auf dem viele Akteure zu aktuellen Erkenntnissen im Bereich des Bevölkerungsschutzes austauschen werden.
Liebe Besucherinnen und Besucher,
wie Sie sehen, ist dieses Programm eine gelungene Mischung aus Technik, Wissen und Kommunikation. Angesichts der vielen Herausforderungen, denen der Bevölkerungsschutz gegenübersteht, bietet die 24. FLORIAN den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren und den Helferinnen und Helfern im Katastrophenschutz die beste Gelegenheit des Jahres, die neuesten Entwicklungen und Produkte kennenzulernen, sich auszutauschen und mit neuem Wissen und Elan ihren Dienst am Nächsten fortzusetzen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen spannenden Messebesuch, den Veranstaltern einen reibungslosen Ablauf und den Ausstellern viel Erfolg!
Mit besten Grüßen und Wünschen
Armin Schuster
Sächsischer Staatsminister des Innern
Gunnar Ullmann
Präsident des Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V.

Liebe Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrtes Messepublikum,
die 24. Fachmesse FLORIAN bringt erneut zahlreiche Aktive aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in Dresden zusammen. Dieses starke Signal zeigt: Der Bedarf an fachlichem Austausch, technischer Weiterentwicklung und praxisnahen Lösungen ist ungebrochen – und angesichts wachsender Herausforderungen wichtiger denn je.
Vom 9. bis 11. Oktober 2025 präsentieren über 400 Aussteller aus 16 Ländern aktuelle Entwicklungen und Technologien. Ergänzt wird die Messe durch ein umfangreiches Fachprogramm – mit Schwerpunkten auf Innovation, Zusammenarbeit und übergreifender Gefahrenabwehr.
Die Waldbrandlage zuletzt in der Gohrischheide hat erneut deutlich gemacht, wie komplex und belastend Einsätze im Bevölkerungsschutz sein können. Sie verdeutlicht den hohen Stellenwert funktionierender Strukturen, moderner Technik – und vor allem: des Miteinanders engagierter Menschen.
Unter dem Motto „Einer für alle“ präsentieren wir uns gemeinsam mit dem Sächsischen Staatsministerium des Innern, der Jugendfeuerwehr Sachsen sowie Partnern aus Sachsen, Thüringen und Brandenburg auf der FLORIAN 2025. Im Zentrum steht das Zusammenspiel aller Akteure – über Organisations- und Landesgrenzen hinweg. Das Rettungsdienstforum „aescutec“ und die Tagung zum Vorbeugenden Brandschutz – in Zusammenarbeit mit der Landesfeuerwehrund Katastrophenschutzschule, dem LFV Sachsen und weiteren Partnern – zeigen die fachliche Breite und Tiefe der Veranstaltung.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Bevölkerungsschutzkongress, den der Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V. mitgestaltet. Diskutiert werden aktuelle Themen wie Resilienz, Einsatzplanung, Krisenkommunikation, digitale Werkzeuge, Logistik sowie psychosoziale Aspekte im Einsatz. Auch katastrophenmedizinische Fragestellungen und die mentale Gesundheit der Einsatzkräfte stehen im Fokus.
Gerade weil die Anforderungen steigen, steht die Messe in diesem Jahr ganz im Zeichen der Resilienz – nicht nur technischer Systeme, sondern vor allem der Menschen, die täglich Verantwortung tragen. Themen wie die psychosoziale Nachsorge, spontane Hilfeleistung, vulnerable Gruppen oder Einsätze unter extremen Bedingungen werden dabei praxisnah beleuchtet.
Die FLORIAN bietet Raum für Austausch, Qualifizierung und neue Impulse – für alle, die sich im Haupt- oder Ehrenamt dem Schutz der Bevölkerung verschrieben haben. Ich wünsche allen Beteiligten eine erkenntnisreiche Messe, interessante Gespräche und gute Begegnungen.
Gunnar Ullmann
Präsident des Landesfeuerwehrverband Sachsen e. V.
Karl-Heinz Banse
Präsident Deutscher Feuerwehrverband

Liebe Besucherinnen und Besucher der FLORIAN 2025,
der Brand- und Katastrophenschutz in den Ländern der Europäischen Union sind wesentliche Bestandteile der europäischen Sicherheitspolitik. Die Feuerwehren sind dabei eine unverzichtbare Säule der Sicherheits- und Resilienzarchitektur. Das außergewöhnliche Engagement und die unerschütterliche Solidarität der Feuerwehrleute sind ein wesentlicher Eckpfeiler für die Rettung von Menschenleben, den Schutz von Eigentum und Kulturerbe, den Schutz der Umwelt und den Aufbau einer sichereren und widerstandsfähigeren Gesellschaft.
Als Verband vertreten wir die Interessen der Feuerwehren in Deutschland und setzen uns für eine kontinuierliche Weiterentwicklung, Innovation und den Austausch auf europäischer Ebene ein. Die Gründung des Verbandes der Feuerwehren der Europäischen Union in Berlin ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung: Diese europäische Zusammenarbeit stärkt unsere Position und fördert den Austausch bewährter Praktiken zwischen den Ländern. Gemeinsam wollen wir die Feuerwehren in Europa noch besser vernetzen, innovative Lösungen fördern und die Einsatzfähigkeit unserer Kräfte weiter verbessern.
Die FLORIAN ist seit vielen Jahren eine bedeutende Plattform für den Austausch von Innovationen, Technologien und bewährten Konzepten im Bereich Feuerwehr, Rettungswesen und Katastrophenschutz. Mit rund 400 Ausstellern aus 16 Ländern und zahlreichen Vortragsangeboten bietet die Messe eine einzigartige Gelegenheit, sich umfassend zu informieren, Kontakte zu knüpfen und die neuesten Entwicklungen kennenzulernen.
In diesem Jahr steht die FLORIAN ganz im Zeichen aktueller Herausforderungen und zukunftsweisender Lösungen. Gemeinsam können sich Feuerwehrangehörige aus Deutschland und darüber hinaus über die neuesten Trends informieren, wertvolle Kontakte knüpfen und gemeinsam die Zukunft unserer Feuerwehren aktiv mitgestalten. Lassen Sie uns gemeinsam die Herausforderungen von morgen angehen und die Sicherheit unserer Gesellschaft weiter stärken.
Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.
Karl-Heinz Banse
Präsident Deutscher Feuerwehrverband
Dirk Hilbert
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden

FLORIAN setzt Themen, die bewegen
Liebe Aussteller, Mitwirkende und Gäste,
Fitness, Technikaffinität und Teamgeist – das alles gehört zum verantwortungsvollen Dienst im Brand- und Bevölkerungsschutz. Daher brauchen Menschen, die in diesem Berufsfeld oder Ehrenamt aktiv sind, den regelmäßigen Kontakt und Austausch.
In Dresden wird dies jedes Jahr als praxisnahe Ergänzung zum Einsatzgeschehen geboten. Daher: Herzlich willkommen zur FLORIAN 2025, der internationalen Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz in der MESSE DRESDEN!
Dass dieses Treffen in Sachsens Landeshauptstadt immer bedeutender wird, lässt sich klar an allen Veranstaltungsparametern erkennen:
Die Messe ist nicht nur etabliert in Fachwelt und Öffentlichkeit, mit ihr verbindet sich eine inzwischen 24-jährige Erfolgsgeschichte. An den drei Tagen Laufzeit präsentieren sich auf rund 30.000 Quadratmetern in- und outdoor diesmal rund 400 Aussteller aus 16 Ländern, so viele wie nie zuvor! Erwartet werden wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher, mindestens 28.000 Gäste, vielleicht sogar noch mehr.
Die sehr gute Resonanz der FLORIAN hat natürlich ihren Ursprung im vielseitigen und abwechslungsreichen Programm. Dieses geht vor allem auf aktuelle Herausforderungen ein, die Städte, Länder und Regionen übergreifend beschäftigen. Das sind zum Beispiel mehr und heftigere Starkregen-Ereignisse mit Folgen wie Kanalüberlastungen, Überflutungen und Erdrutschen. Das sind, wie 2025 als Schwerpunkt ausgewählt, belastende Hitze- und Trockenperioden, Wald- und Flächenbrände und nötige Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen. Außerdem werden in diesem Jahr Gefahrstoffunfälle und Lithiumbatteriebrände thematisch aufgegriffen. Und es geht auch wieder um digitale Kommunikation und die Zusammenarbeit auf Länder- und EU-Ebene.
Als Dresdner Oberbürgermeister bin ich natürlich besonders stolz auf die Leistungen unserer Beschäftigten und Freiwilligen in Feuerwehr und Rettungsdienst. Sie genießen auch in der Bevölkerung großen Rückhalt und Wertschätzung, denken wir nur an solche Ereignisse wie den Einsturz der Carolabrücke, Bombenfunde mit Massenevakuierungen oder Großbrandlagen. Daher wünsche ich den Kameradinnen und Kameraden viel Erfolg bei der Messe, die sie auch nutzen, um junge Menschen für den Berufseinstieg und eine Ausbildung zu gewinnen.
Ich danke allen Organisatoren, Mitwirkenden und Unterstützern für die Ausrichtung der FLORIAN 2025. Meine besten Wünsche für die Messe und ihre Wahrnehmung in der Öffentlichkeit!
Dirk Hilbert
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden
Oberst Michael Popielas
Kommandeur des Landeskommandos Sachsen

Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher der FLORIAN 2025,
in Europa herrscht unverändert Krieg.
Kürzlich kam es zu den schwersten Luftangriffen Russlands gegen die Ukraine. Ukrainische Städte in nahezu allen Landesteilen wurden mit Hunderten Kampfdrohnen und mit Marschflugkörpern unter Beschuss genommen. In Kiew wurden wichtige Regierungsgebäude in Brand gesetzt. Unverändert sind die ukrainischen Kräfte des Zivilschutzes im Dauereinsatz mit großen Gefahren für Leib und Leben. Und auch der Luftraum der NATO wird bedroht, wie das Eindringen von Drohnen aus Russland in Polen zeigt.
Ausgehend von den Ereignissen an der Ostflanke unserer Allianz, trägt die Bundeswehr gemeinsam mit ihren NATO-Verbündeten spürbar zur glaubwürdigen Abschreckung eines möglichen Aggressors aus dem Osten Europas bei. Die Beteiligung der Bundeswehr an der Großübung QUADRIGA 2025 ist sichtbares Zeichen der Fokussierung auf die Landesund Bündnisverteidigung und konsequente Fortsetzung des deutlich verstärkten Engagements der Streitkräfte in der Landes- und Bündnisverteidigung. In diesem Zusammenhang steht auch die unmittelbare Verstärkung des deutschen Beitrages zur Luftabwehr für den Bündnispartner Polen.
Sachsen ist aufgrund seiner zentralen geografischen Lage in Europa wesentlicher Bestandteil der Drehscheibe Deutschland, die für Marschbewegungen verbündeter und eigener Streitkräfte – sowohl bei Übungen als auch im Bündnisfall – von größter Bedeutung ist. Mehr denn je unterstützt dabei das Landeskommando Sachsen den reibungslosen Ablauf bei Truppenbewegungen im und durch den Freistaat Sachsen.
Ein durchhaltefähiges Risiko- und Krisenmanagement ist unverändert gesamtstaatliche Aufgabe und fester Bestandteil der deutschen Sicherheitsarchitektur. Im Zusammenhang mit der Gesamtverteidigung bedarf es dabei eines ganzheitlichen Ansatzes und der zivil-militärischen Zusammenarbeit zwischen Organisationen des Katastrophen- und Zivilschutzes mit der Bundeswehr.
Dazu verantwortet das Landeskommando Sachsen im Freistaat die Zivil-Militärische Zusammenarbeit in seiner Funktion als das zentrale Koordinierungs- und Verbindungselement zwischen der Bundeswehr und den verschiedenen zivilen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren in Frieden, Katastrophe, Krise und auch Krieg. Wie tragfähig die Zivil-Militärische Zusammenarbeit im Freistaat ist, konnte die Blaulichtfamilie bei den Sonderlagen Einsturz Carola-Brücke, Waldbrand Gohrischheide und bei dem tragischen Hubschrauberabsturz bei Grimma unter Beweis stellen. Lassen Sie uns darauf aufbauen und zusammen die anstehenden Aufgaben weiterhin aktiv angehen, die zivil-militärische Zusammenarbeit kontinuierlich weiter ausbauen, institutionalisieren und dafür sorgen, dass „unser Sachsen“ resilient gegenüber den aktuellen und absehbar zukünftigen Bedrohungen zum Schutz der Bevölkerung aufgestellt ist.
Ich wünsche Ihnen für Ihren Besuch auf der Florian 2025 wieder möglichst vielfältige Eindrücke sowie interessante Gespräche und würde mich freuen, Sie an unserem Stand H8 in der Halle 4 in den kommenden Tagen begrüßen zu dürfen.
Oberst Michael Popielas
Kommandeur des Landeskommandos Sachsen
Janine Stock
THW-Landesbeauftragte für Sachsen und Thüringen

Liebe Besucherinnen und Besucher der Messe FLORIAN,
das Jahr 2025 ist ein besonderes Jahr für das Technische Hilfswerk, denn es feiert sein 75-jähriges Bestehen. Deshalb möchten wir Sie dazu einladen, gemeinsam mit uns einen Blick zurück auf die bewegte Geschichte unserer einzigartigen Behörde zu werfen.
Das THW wurde 1950, nach den Verheerungen des zweiten Weltkrieges, durch Otto Lummitzsch als Zivilschutzeinrichtung gegründet. Bis heute hat es seine professionelle Einsatzfähigkeit schon unzählige Male unter Beweis gestellt. Bei einem der ersten großen Inlandseinsätze während der Sturmflut 1962 in Hamburg und an der Nordseeküste befreiten THW-Einsatzkräfte Menschen aus überfluteten Gebieten, sicherten Deiche und versorgten die Bevölkerung mit Trinkwasser sowie Lebensmitteln. Flutkatastrophen und Überschwemmungen führten in den folgenden Jahrzehnten immer wieder zu Großeinsätzen, etwa beim Elbehochwasser 2002 und nach der Starkregenkatastrophe im Ahrtal 2021, die einigen von Ihnen sicher noch in lebendiger Erinnerung sind. Das THW unterstützte auch in der Flüchtlingskrise, zu Zeiten von Corona, bei Waldbränden und Großveranstaltungen wie der Fußballeuropameisterschaft „Euro 2024“.
Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Auslandseinsätze, etwa nach dem Erdbeben in der Türkei 2023. Die Liste der Einsätze ist lang, ebenso wie die der Fähigkeiten und Kompetenzen, die das THW über die Jahrzehnte hinweg systematisch aufgebaut hat.
Mit inzwischen rund 3.300 Ehrenamtlichen in 34 Ortsverbänden ist der Landesverband Sachsen, Thüringen seit fast 30 Jahren Teil dieser Geschichte, und stellt inzwischen eine feste Größe im Gefahrenabwehrsystem der beiden Bundesländer dar.
Vor diesem Hintergrund legen wir dieses Jahr den Schwerpunkt unserer Standpräsentation nicht nur auf die Einsatzoptionen, sondern auch auf die Geschichte des THW. Die Darstellungsform ist ungewohnt, aber spannend: An verschiedenen digitalen Stationen können Sie das THW interaktiv erleben, beispielsweise seine Geschichte in einem Zeitstrahl erkunden, Quizfragen beantworten und ein Erinnerungsfoto von sich selbst im Einsatzanzug erstellen. Oder Sie stellen sich der Herausforderung, in verschiedenen Szenarien die richtigen THW-Einheiten in den Einsatz zu schicken. Kinder können sich im virtuellen Sandsackbau oder bei der Leiter-Challenge austoben. Ganz auf große blaue Fahrzeuge wollten wir dann doch nicht verzichten, deshalb haben wir einen historischen Rundhauber-Mannschaftskraftwagen mitgebracht. Es ist für jeden etwas dabei – besuchen Sie uns also unbedingt am Stand B2 in Halle3!
Im Namen des THW wünsche ich Ihnen einen spannenden Messebesuch.
Wir freuen uns auf interessante Gespräche und einen inspirierenden Wissens- und Erfahrungsaustausch. Dabei muss sich natürlich nicht alles um die Historie drehen – gerne kommen wir mit Ihnen zu den zukünftigen Herausforderungen im Zivil- und Katastrophenschutz ins Gespräch.
Ihre
Janine Stock
THW-Landesbeauftragte für Sachsen und Thüringen
Dipl.-Ing. Jörg Wackerhahn
Direktor der Feuerwehr Essen / Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) der AGBF Bund

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Aussteller und Besucher,
ich freue mich sehr, Sie hier in Dresden auf der Messe Florian/Aescutec in meiner Rolle als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) begrüßen zu dürfen.
Diese Messe ist weit mehr als eine Ausstellung von Technik und Innovationen. Sie ist ein Ort der Begegnung, der Inspiration und der Gemeinschaft.
Hier spüren wir, dass wir alle Teil eines großen Netzwerks sind, das von Teamgeist, Verantwortung und Leidenschaft für unsere Aufgabe getragen wird: Menschen zu helfen, wann immer sie uns brauchen.
Mit unseren beiden Fachtagungen wollen wir den Blick nach vorne richten: Wie gestalten wir die Zukunft des Rettungsdienstes? Welche Antworten haben wir auf neue gesellschaftliche, technische und medizinische Herausforderungen? Die Diskussionen und der Austausch sind wertvoll, weil sie Mut machen und Perspektiven eröffnen.
Ein besonderes Highlight sind auch die Fire & Rescue Games. Sie zeigen auf sportliche Weise, was uns im Einsatz stark macht: Ausdauer, Wille, Zusammenhalt und Freude an der Herausforderung. Hier wird sichtbar, was unsere Arbeit im Kern prägt – gemeinsam stark sein.
Ich danke allen, die mit ihrem Engagement diese Messe, die Tagungen und die Spiele möglich machen. Mein Wunsch ist, dass Sie diese Tage nicht nur mit neuen Informationen, sondern auch mit neuer Energie, Motivation und Begeisterung für unsere gemeinsame Aufgabe verlassen.
In diesem Sinne: Lassen Sie uns die Zeit hier nutzen, voneinander lernen, neue Ideen entwickeln und das erleben, was uns verbindet – die Leidenschaft für Feuerwehr und Rettungsdienst.
Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für eine erfolgreiche Messe
Dipl.-Ing. Jörg Wackerhahn
Direktor der Feuerwehr Essen
Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Feuerwehren im Rettungsdienst (AG FReDi) der AGBF Bund
Dr. Andreas Follmann
Präsident Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin e. V.

Liebe Messegäste,
die FLORIAN ist seit vielen Jahren ein fester Treffpunkt für alle, die sich im Feuerwehrwesen, im Zivil- und Katastrophenschutz sowie in angrenzenden Fachgebieten engagieren. Es freut mich sehr, Sie auch im Jahr 2025 im Namen der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin (DGKM) e. V. zu dieser wichtigen Messe begrüßen zu dürfen.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen uns, dass der Bevölkerungsschutz vor neuen und wachsenden Herausforderungen steht. Klimawandel, internationale Krisenlagen, Pandemierisiken und die zunehmende Bedrohung durch Extremwetterereignisse stellen uns alle vor enorme Aufgaben. Hinzu kommen komplexe Lagen wie lebensbedrohliche Einsatzszenarien, die höchste Professionalität und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten erfordern. Diese Herausforderungen können wir nur gemeinsam bewältigen – im Austausch von Wissenschaft, Praxis, Politik und Gesellschaft.
Umso mehr freut es mich, dass die DGKM auch 2025 wieder aktiv zum Programm der FLORIAN beiträgt. Bei der Fachtagung Katastrophenmedizin und Sonderlagen widmen wir uns in diesem Jahr schwerpunktmäßig den lebensbedrohlichen Einsatzlagen (LebEL) – einem Themenfeld, das für alle Akteure im Rettungs- und Gesundheitswesen von großer Bedeutung ist.
Darüber hinaus gestalten wir das Forum Bevölkerungsschutz mit, bei dem auch die politischen Forderungen der DGKM auf die Agenda kommen: zum einen die systematische Erfassung von Doppelrollen der Ehrenamtlichen, zum anderen die flächendeckende Helfergleichstellung in Deutschland. Beide Punkte sind zentrale Anliegen, um die Einsatzbereitschaft langfristig zu sichern und die Arbeit der vielen engagierten Helferinnen und Helfer nachhaltig zu stärken.
Mein Dank gilt den Organisatorinnen und Organisatoren der FLORIAN, die diese Plattform des Austauschs und der Vernetzung Jahr für Jahr ermöglichen. Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, wünsche ich eine spannende Messe, viele bereichernde Begegnungen und wertvolle Erkenntnisse im wissenschaftlichen Begleitprogramm.
Dr. Andreas Follmann
Präsident Deutsche Gesellschaft für Katastrophenmedizin e.V.
Thomas Mähnert
Mitglied des Bundesvorstandes des Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Vordenken statt Umdenken!
Liebe Messebesucherinnen und Messebesucher, liebe Johanniterinnen und Johanniter,
Krisen gehören mittlerweile zum Alltag – das zeigen die vergangenen Jahre mehr als deutlich.
Diese Feststellung ist kein Ausdruck von Alarmismus, sondern eine realistische Einschätzung unserer Zeit. Wann und in welcher Form die nächste große Herausforderung auf uns zukommt, wissen wir nicht – sicher ist nur: Sie wird kommen. Und wenn sie kommt, sind es meist Sie, liebe Helferinnen und Helfer, die mit großem Einsatz und Engagement zur Stelle sind.
In der Gefahrenabwehr begegnen wir schon lange den Folgen des Klimawandels: Extremwetter, Hochwasser, Wald- und Vegetationsbrände, Hitzewellen und Dürren sind nur einige Beispiele. Aktuell kommen neue sicherheitspolitische Herausforderungen und militärischen Bedrohungslagen hinzu. Ohne den Einsatz der vielen haupt- und ehrenamtlich Engagierten in Feuerwehr, Hilfsorganisationen und THW werden diese Aufgaben nicht zu bewältigen sein. Ob bei Naturkatastrophen oder anderen Krisen – Ihr Einsatz für die Bevölkerung ist unverzichtbar.
Und Sie handeln nicht allein, sondern im Team. Gemeinsam für alle.
Vordenken statt Umdenken. Wie können wir noch besser vorbereitet sein? Jede und jeder von uns ist nicht nur Helferin und Helfer – wir sind auch Botschafter für Gefahrenabwehr, für Resilienz, für bürgerschaftliches Engagement. Unsere Arbeit beginnt nicht erst im Einsatz, sondern oft schon vorher – im Alltag. Wer von Ihnen hat bereits an dem Kurs „Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten“ teilgenommen? Wer von Ihnen hat eine gepackte Notfalltasche? Wer von Ihnen kennt die Broschüre des BBK „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notfallsituationen“? Sind Sie darauf vorbereitet, im Fall der Fälle zwei Wochen ohne Supermärkte auszukommen? Ihre Familien, Ihre Freunde, Ihre Nachbarn – alle wissen, dass Sie sich besonders engagieren. Wenn Sie vorbereitet sind, ist das ein starkes Signal: Vorsorge ist wichtig. Denn warum sollte die Bevölkerung den Empfehlungen folgen, wenn selbst die Profis nicht vorbereitet sind? Mit unserem Handeln sind wir Vorbild – auch für eine resiliente Gesellschaft. Gemeinsam schaffen wir mehr!
In diesem Sinne richten wir auch einen Appell an die Politik: Setzen Sie Maßstäbe für einen resilienten Bevölkerungsschutz und eine resiliente Gesellschaft, indem die finanziell notwendigen Mittel bereitgestellt und Strukturen geschaffen werden, in denen alle Akteure des Bevölkerungsschutzes Hand in Hand die Herausforderungen angehen können.
Dass Sie, liebe Besucherinnen und Besucher der Messe, sich für die Themen Gefahrenabwehr, Feuerwehr, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz interessieren, zeigt sich schon darin, dass Sie heute hier sind. Vielen Dank dafür und auch für Ihr Engagement.
Liebe Messebesucherinnen und Messebesucher, ich heiße Sie herzlich willkommen bei der diesjährige Fachmesse FLORIAN/aescutec®. Ich wünsche Ihnen einen interessanten Messetag und genießen Sie Ihren Aufenthalt in Dresden.
Ihr
Thomas Mähnert
Mitglied des Bundesvorstandes des Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Matz Mattern
Landesgeschäftsführer Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Sachsen e. V.

Liebe Besucherinnen und liebe Besucher, sehr geehrte Damen und Herren,
die Fachmesse FLORIAN ist eine etablierte Plattform für das Fachpublikum aus den Feuerwehren, Rettungsdiensten und die Akteure des Bevölkerungsschutzes. Auf der Messe werden innovative Lösungen vorgestellt und das messebegleitende Fachprogramm lädt zum Netzwerken sowie zur fachlichen Diskussion ein und verspricht wertvolle und zukunftsorientierte Impulse.
Auch in diesem Jahr bringen wir uns als Arbeiter-Samariter-Bund als eine der großen Hilfsorganisation in Deutschland in die FLORIAN ein.
Neben der Drohnenstaffel des ASB-Regionalverbandes Dresden sind wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen der Wasserrettung des ASBOrtsverbandes Riesa und aus dem Rettungsdienst unseres Regionalverbandes Leipzig vertreten. Außerdem stellen wir auch in diesem Jahr die Arbeit unseres Herzensprojektes, des ASB-Wünschewagens Sachsen, vor.
Gemeinsam mit unserem Standpartner, der Deutschen Gesellschaft für Katastrophenmedizin freuen wir uns auf einen interessanten Austausch an den drei Messetagen. Eben dieser ist gerade vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse und Diskussionen auch und gerade im zivilen Bereich des Bevölkerungsschutzes wichtig und geboten.
Die derzeitigen Rahmenbedingungen sind komplex und stellen alle Organisationen und Institutionen in dem Bereich vor umfangreiche Herausforderungen. Wie auch andere Fachleute sehen wir uns hierzulande in Zeiten multipler Krisen. Wir haben es mit einer veränderten Sicherheitslage in Europa zu tun. Außerdem haben wir in der CoronaPandemie Erfahrungen in einer Gesundheitskrise gesammelt und sehen uns mit extremen Wetterereignissen auch konfrontiert. Aus Sicht des ASB müssen wir deshalb an der zivilen Krisenvorsorge arbeiten, um uns auf ähnliche Szenarien vorzubereiten. In diesem Zusammenhang müssen wir bedenken, dass der Bevölkerungsschutz zu 90 Prozent von Ehrenamtlichen erfolgt. Diese Strukturen müssen gestärkt werden.
Ansätze, die wir als ASB in diesem Kontext verfolgen, sind unter anderem Selbstschutz-Schulungen und eine noch engere Vernetzung mit anderen Hilfsorganisationen, Behörden und schlussendlich der Bevölkerung. Wir haben vor, uns in den nächsten Monaten weiterhin intensiv in die Diskussion einzubringen und hieraus Maßnahmen abzuleiten.
Besuchen Sie uns am Stand C5 in der Messehalle 3 und lassen Sie uns ins Gespräch kommen. Unser Dank gilt den Messeveranstaltern, allen am Messeprogramm beteiligten Organisationen und Institutionen sowie den interessierten Messebesucherinnen und -besuchern.
Herzlichst,
Matz Mattern
Landesgeschäftsführer Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Sachsen e.V.